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Foto: pixabay.com

Spielen mit Jasper und Toulouse

 
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SENIORENHEIM TREBUR Zwei Therapiehunde des DRK sind mit Petra Popall und Stefan Lauer regelmäßig zu Gast

TREBUR - Groß ist die Freude bei den Senioren im Treburer Seniorenheim, wenn Petra Popall und Stefan Lauer einmal im Monat zu Besuch kommen. Denn die beiden Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) kommen nie allein. Mit dabei sind dann immer die beiden Golden Retriever Toulouse und Jasper, die als Therapiehunde ausgebildet sind und mit ihrer ruhigen und verspielten Art den Bewohnern viel Freude machen.

„Als Therapiehund muss der Hund ein ganz bestimmtes Wesen haben und zusammen mit seinem Hundeführer beim DRK eine Ausbildung und Prüfung machen“, erklärte Petra Popall. Ihre beiden Hunde Toulouse und Jasper machten den Bewohnern des Seniorenheims in Trebur zuletzt kurz vor den Festtagen eine große Freude.

Golden Retriever hinterlassen Eindrücke

Beides sind Golden Retriever, die jedoch von ihrer Art her unterschiedlich sind und so bei den Bewohnern vielfältige Eindrücke vermitteln oder Erinnerungen wecken können. „Pro Hund muss ein Hundeführer dabei sein, daher hat Stefan Lauer die Ausbildung auch gemacht und wir kommen gemeinsam hierher. Er hat sie zusammen mit Jasper gemacht, damit ist Jasper deutschlandweit wohl der einzige Hund, der diese Prüfung zweimal absolviert und bestanden hat“, erzählt die stolze Besitzerin weiter. Dabei eignen sich zwar nicht alle Hunde für diese Ausbildung, wohl aber jede Rasse – vom Yorkshire-Terrier bis zum Leonberger.

Während sie mit Jasper schon vor einigen Jahren die Ausbildung und Prüfung absolvierte, begann der erste dreijährige Toulouse seine Ausbildung im Oktober 2015 und schloss sie Anfang des Jahres ab. Dabei lernte er richtig auf Menschen mit Einschränkungen zu reagieren und ruhig mit fremden Menschen umzugehen. „Viele der Bewohner hatten selbst früher Haustiere. Hier im Seniorenzentrum ist dies nicht gestattet,. Zudem haben viele der Bewohner auch nicht mehr die Möglichkeit sich ausreichend um das Tier zu kümmern. Daher vermissen sie diesen Teil aus ihrem Leben und wir vom DRK-Therapiehundeteam hoffen hier ein wenig entgegenwirken zu können“, erklärt Popall weiter. Gerade bei Demenzpatienten würde der Kontakt mit den Tieren Erinnerungen wecken, zudem gebe es vielen älteren Menschen viel, mit dem Hund zu interagieren oder einfach nur das warme Fell zu streicheln.

Neu ist das Projekt im Seniorenheim in Trebur allerdings nicht. In den Jahren 2008/09 gab es diese Initiative schon einmal, allerdings wurde es dann wieder eingestellt. Erst Ende 2015 wurde das Projekt im DRK wiederbelebt, seit Februar 2016 besucht Popall regelmäßig das Seniorenheim. Im Oktober bekam sie die Unterstützung von Stefan Lauer.

„Jasper und Toulouse sind unterschiedliche Charaktere. Während Toulouse ein echter Schmuser ist und auf die Menschen zugeht, ist Jasper eher der Fresser, dessen Aufmerksamkeit man über Leckerlis bekommt“, verrät die Besitzerin weiter und lässt ihn dies gleich einmal demonstrieren.

Freudentränen bei Rainer Than

Sichtbar war die Freude in den Augen von Rainer Than, als er Jasper die Leckerlis reichen durfte und dieser ihm ganz zart die kleinen Brocken aus der Hand nahm. Gemeinsam mit Alina Engel und Therese Lange wurde anschließend im Raum eine Wäscheleine gespannt, von der Jasper und Toulouse Mützen und Socken herunternahmen und ihren Hundeführern brachten.

 

Quelle: echo-online (Marc Schüler)