Leitsätze des JRK
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Die Leitsätze des JRK beschreiben das Selbstverständnis des Deutschen Jugendrotkreuzes und sind Grundlage unserer Arbeit. Sie wurden von den Delegierten des 1. JRK-Bundesdelegiertentages am 13. September 1997 in Speyer einstimmig verabschiedet und 1999 vom DRK-Präsidium und dem DRK-Präsidialrat beschlossen.
Nun gibt es die Leitsätze des Jugendrotkreuz auch in einer Sprache, die auch für unsere Kinder im Jugendrotkreuz verständlich ist. Dabei wurden die Vorschläge der Kinderbotschafter, Kindergruppen und der Vertreterinnen von Orts-, Kreis- und Landesebene aufgegriffen.
1. Grundsätze
Das JRK ist im Rahmen der Rotkreuz-Grundsätze tätig.
Folgende Punkte sind uns wichtig:
- Menschlichkeit: Wir helfen den Menschen, die uns brauchen.
- Unparteilichkeit: Wir setzen uns für alle Menschen ein, egal welche Hautfarbe sie haben und an wen sie glauben.
- Neutralität: Wir wollen Streit schlichten. Dabei versuchen wir beide Seiten zu verstehen.
- Unabhängigkeit: Wir haben unsere eigenen Wünsche und Vorstellungen. Niemand darf uns zu anderen Handlungen zwingen.
- Freiwilligkeit: Wir sind Mitglied im Jugendrotkreuz, weil wir es möchten. '
- Einheit: Wir vom Jugendrotkreuz sind eine Gruppe die zusammenhält und gemeinsam Entscheidungen trifft.
- Universalität: Wir sind Teil einer Organisation, die es auf der ganzen Welt gibt. Unsere gemeinsamen Ziele und Ideen verwirklichen wir zusammen.
2. Schwerpunkte
- Förderung des sozialen Engagements
- Einsatz für Gesundheit und Umwelt
- Handeln für Frieden und Völkerverständigung
- Übernahme von politischer Mitverantwortung
- Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche sich für ihre Mitmenschen einsetzen, ihnen helfen. Bei uns können sie selbst Aktionen planen und lernen dabei Verantwortung zu übernehmen.
- Wir passen auf unsere Gesundheit auf und lernen gemeinsam mit anderen Kindern und Jugendlichen, wie man gesund bleibt.
- Wir schützen unsere Umwelt und die Natur.
- Wir gehen friedlich miteinander um. Wir möchten gerne Kontakt zu Kindern und Jugendlichen auf der ganzen Welt haben, um uns kennen zu lernen, voneinander zu lernen, einander zu unterstützen und gemeinsam etwas zu unternehmen.
- Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder und Erwachsene gleich und gerecht behandelt werden. Gibt es Probleme, so schauen wir nicht einfach weg, sondern machen darauf aufmerksam und finden Lösungen.
3. Entscheidungen
Wir überlegen uns gründlich, was wir tun wollen, und wenn die meisten dafür sind, machen wir es auch so.
4. Selbstverantwortung
Im DRK und in der Öffentlichkeit stehen wir ein für die Interessen von Kindern und Jugendlichen. Wir vertreten ihre Ideen und Wünsche z.B. in Kinderparlamenten und durch unsere Kinderbotschafter.
5. Rotkreuz-Gemeinschaft
Im Jugendrotkreuz zeigen wir Kindern und Jugendlichen, dass unsere Aktivitäten im Roten Kreuz Spaß machen und nützlich für alle sind. Wir verbreiten die Idee der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, ihre Ziele und Werte unter den Kindern und Jugendlichen unserer Gesellschaft. Dadurch helfen wir mit, auch in Zukunft eine breite Unterstützung des Menschlichkeitsgedankens zu sichern.
6. Innovation
Wir sind die Zukunft des Roten Kreuzes. Wir greifen die Ideen und Wünsche der Kinder und Jugendlichen auf und zeigen sie allen im Roten Kreuz. Wir wollen, dass immer mehr bei uns mitmachen.
7. Zusammenarbeit
Das Jugendrotkreuz arbeitet mit den anderen Gruppen im Roten Kreuz zusammen, holt sich bei ihnen Unterstützung bei der Durchführung ihrer Aktionen und gibt Hilfe und Unterstützung zurück. Die Zusammenarbeit mit den anderen Gruppen im Roten Kreuz ist für uns wichtig.
8. Altersgerechtes Mitwirken
Bei uns im Roten Kreuz können alle Kinder und Jugendlichen genau das tun, was zu ihrem Alter passt und was angesagt ist.
9. Geschlechtsspezifische Aktivitäten
Beim Jugendrotkreuz gibt es die Möglichkeit, mal etwas nur mit Mädchen oder Jungen zu machen. Dabei erlebt man eine ganze Menge.
10. Ehren- und Hauptamt
Die meiste Arbeit leisten die ehrenamtlichen JRK-Mitglieder. Uns macht es Spaß, in unserer Freizeit für das Jugendrotkreuz aktiv zu sein. Damit unsere Ideen Wirklichkeit werden, gibt es hauptamtliche (bezahlte) Mitarbeiter/-innen, die uns dabei helfen. Mit ihnen arbeiten wir gemeinsam und gleichberechtigt zusammen.
11. Bildung
Damit die Arbeit im Jugendrotkreuz noch besser wird, lernen wir durch unsere Angebote immer dazu.
12. Offene Angebote
Im Jugendrotkreuz gibt es Gruppenstunden, Erste Hilfe in den Schulen und Ferienfahrten, bei denen alle Kinder mitmachen können, auch wenn sie nicht im Jugendrotkreuz sind.
13. Mitarbeit
Wir können selber entscheiden, ob wir immer beim Jugendrotkreuz mitmachen wollen oder nur manchmal.
14. Kommunikationskultur
Bei uns weiß jeder, was läuft, weil wir allen von unseren Ideen und Wünschen erzählen. Wir sind auch neugierig darauf, was andere Kinder und Jugendliche fühlen und denken.
15. Entwicklung
Im Jugendrotkreuz denken alle mit, weil einer allein nicht weiterkommt. Deshalb erzählen wir unsere Gedanken und Ideen allen anderen. Durch den Austausch in der Gemeinschaft kann viel mehr umgesetzt und erreicht werden. Das JRK entwickelt sich durch seine Mitglieder.
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