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Foto: pixabay.com

"Fettexplosion in TV Halle"

 
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"Fettexplosion in TV Halle" - So lautete das Einsatzstichwort am Dienstagabend (09.11.2010) für die Feuerwehren der Großgemeinde Trebur sowie den DRK Ortsverein Trebur. Nun war es aber kein realer Einsatz, sondern die regelmäßige Quartalsübung der Gemeindewehren, für die auch das DRK Trebur mit angefordert war.

Um 20 Uhr rückten die ersten Einheiten zum Übungsobjekt TV Turnhalle in der Hauptstraße Trebur aus. Zuerst mit den Feuerwehrkameraden aus Trebur traf der RTW 99/83 an der Einsatzstelle ein. Auf einem Vordach der Halle zeigten sich schon bald die ersten Verletzten und Betroffen, dargestellt durch die Jugendfeuerwehr Trebur. Simuliert wurde eine Fettexplosion in der dortigen Küche, so dass die Betroffenen nicht über die angrenzende Halle gerettet werden konnten. Unbekannt war auch, wieviel Personen sich in dem Gebäude aufhalten. Erschwert wurde der "Einsatz" weiterhin dadurch, dass keine Drehleiter zur Rettung über das Vordach der Halle zur Verfügung stand.

Während die Feuerwehr sich Zugang zu dem Gebäude verschaffte und mit der Suche nach weiteren Verletzten begann, traf der GW-Rettung 99/59 des DRK Ortsvereins an der Einsatzstelle ein, der gemeinsam mit der RTW-Besatzung eine Patientenablage für die geretteten Menschen aufbaute. Nicht leichter wurde der weitere Verlauf der Übung durch den einsetzenden Regen, der aber den Ehrgeiz und die Bereitschaft der anwesenden Übungsteillnehmer den Ernstfall zu proben, nicht beeinträchtigte.

Von der Feuerwehr gerettet und an das DRK übergeben, wurden 17 Verletzte und Betroffene von den Rotkreuz-Helfern betreut und versorgt. Der mittlerweile an der Einsatzstelle eingetroffene Kommandowagen 99/10 besetzt mit dem Bereitschaftsarzt und seinem Assistenten unterstützte das Team vor Ort.

Unter den aufmerksamen Augen zahlreicher Zuschauer konnten Feuerwehr und das Treburer DRK zeigen, wie sie ihre Aufgaben beherrschen und mit den dafür notwendigen Materialien arbeiten. Hand in Hand retteten sie ebenfalls verschüttete Personen aus dem verrauchten Keller und bewusstlose Personen mittels Schleifkorbtrage und Steckleitern über das Vordach der Halle.

Das DRK konnte mit seinen Fahrzeugen und den Besatzungen vorführen, was Helfer ehrenamtlich in ihrer Freizeit leisten. Und dies auch unter steter Zusammenarbeit mit den Feuerwehren.

Wegen des durchweg positiven Übungsverlaufs steht weiteren gemeinsamen Übungen zwischen dem DRK Trebur und den Gemeindewehren nichts im Wege. Besonders dann nicht, wenn der Abend mit Getränken und heißen Würstchen im Stützpunkt Trebur ausklingt.