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Erster Spieltag in Frankfurt

 
Ukraine-Nothilfe
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Am 10.6 war es soweit. Der erste große WM-Einsatz für die Bereitschaft des DRK Trebur stand an. Sowohl in der Unterkunft als auch im Bereitstellungsraum Frankfurt waren die Einsatzkräfte mit Fahrzeugen sofort verfügbar.

Die WM beim DRK Trebur erleben

TREBUR (bh). Heute gegen 9.45 Uhr begann für die Bereitschaft der Ortsvereinigung Trebur der erste Einsatz zur WM. Ein Gerätewagen (99/59 GW Rettung) und der Kommandowagen (99/10 u.a. besetzt mit Notarzt Ingmar Krumm) fuhren zunächst den Treffpunkt an der Bertha-von-Suttner Schule in Mörfelden-Walldorf an, wo sich der 1. und 3 Sanitäts-Zug, sowie der 1. Betreuungszug, trafen. So fuhren von der Bereitschfaft aus Trebur 5 HelferInnen und Verbandsführer Sönke Lase zum Sammelpunkt. Von dort aus fuhren alle Fahrzeuge im Verband in den Bereitstellungsraum an den Frankfurter Flughafen. Dort fanden sich desweiteren auch noch andere Einsatzkräfte, wie zum Beispiel aus Wiesbaden und die Bundeswehr, ein.

Im Falle eines Großschadensereignisses im Gebiet am und um das Waldstadion Frankfurt und die Stadt Frankfurt, wären die Einsatzkräfte sofort abrufbar. Zu einem derartigen Einsatz kam es jedoch nicht. Zwar wurde ein Betreuungszug zur Mainarena abgerufen, kam dort aber nicht zum Einsatz.

Währenddessen wurden auch in Trebur Einsatzfahrzeuge von der Bereitschft duch 9 Mitglieder besetzt. Der zweite Gerätewagen (99/54 GW San) sollte für örtliche und überörtliche Großschadenslagen bereitgehalten werden, da sich die Hälfte des Katastrophenschutz- Potenzials des Kreises Groß-Gerau für 10 Stunden in Frankfurt befand. Hierbei mussten auch überörtliche Gebiete, zu denen Rüsselsheim, Königstädten, Nauheim und Bauschheim gehörten, abgedeckt werden, da die Einsatzkräfte aus diesen Gebieten am und um das Stadion einsatzbereit waren und schließlich muss für die Heimat auch Sicherheit gewärleistet werden.

In verschiedenen Ortschaften gab es beispielsweise sogenannte Public Viewing Veranstaltungen. Zum Einsatz kam der GW San nicht. Im Gegensatz dazu leisteten die Besatzungen der beiden RTWs (99/83 und 99/84) einige Einsätze ab: Den Anfang machte der 99/84 gegen 11.00 Uhr mit einem Krankentransport aus dem Altenwohnheim Kelsterbach nach Rüsselsheim in das dortige Klinikum. Schon bald absolvierte aber auch der 99/83 seinen ersten Rettungseinsatz im Treburer Gebiet. Von der Zentralen Leitstelle Groß-Gerau wurde ein Kreislaufkollapps auf der Hessenaue gemeldet. Dabei sollte betont werden, dass der RTW von Angehörigen des Patienten sehr gut bis zum etwas versteckt gelegenen Einsatzort eingewiesen wurde. Der Patient wurde nach der Erstversorgung ins Klinikum Rüsselsheim (GPR) gebracht.

Um die Pausen zwischen den Einsätzen auf der Wache in Trebur sinnvoll zu nutzen, beschäftigten sich alle Teams mit der Reinigung der gesamten Aufenthaltsbereiche, sowie der Fahrzeuge und Fahreughalle. Natürlich kam die Nahrungsaufnahme auch nicht zu kurz. Gemeinsam wurde in der frisch geputzten Küche eine ausreichende Nudelmahlzeit zubereitet.

Gegen Nachmittag wurde der 99/83 ein zweites Mal von der Leitselle zu einem Einsatz in die Gemeinde Trebur alamiert. Diemal gab es zwischen Trebur und Astheim einen Verkehrsunfall, an dem ein PKW und ein Motorradfahrer beteiligt waren. Zur weiteren medizinschen Versorgung wurden zwei leichtverletzte Personen ins Klinikum Rüsselheim verbracht.

Am Abend um 21 Uhr kamen dann die beiden Einsatzfahrzeuge aus Frankfurt wieder in die Unterkunft zurück. Bei diesem schönen Wetter stand zum Abschluss einem geselligen Beisamensein nichts mehr im Wege ... bis die Leitstelle Groß-Gerau den RTW 99/83 zu seinem dritten Einsatz alamierte. Gemeldet wurde eine gestürzte Person auf der L3040 kurz vor Königstädten. Diesmal stellte es sich als sehr schwierig heraus, den weit im Feld gelegenen Unfallort zu finden. Am Einsatzort angekommen, fand das Rettungsteam die Patientin in einem 2 Meter tiefen Graben liegend vor. Die Patientin wurde medizinisch versorgt und zur Rettung dieser, wurde die Feuerwehr Rüsselsheim nachgefordert. Gemeinsam wurde die Patientin mit einer Schleifkorbtrage gerettet und konnte zur weiteren Versorgung ins GPR eingeliefert werden. Während der 99/83 mit der Bergung der gestürzten Person beschäftigt war, wurde der 99/84 zu einer Verlegung ins Klinikum Rüsselsheim alamiert. Von dort aus transportierte der RTW eine Patientin auf die Stroke Unit, ins Klinikum Darmstadt-Eberstadt.

Sein Ende fand dieser Einsatztag gegen 0.00 Uhr. Mit Spannung blicken alle Einsatzkräfte auf den nächsten WM-Termin in Frankfurt am 13.06.06.