SEG Verstärkung
Ukraine-Nothilfe
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Im Rahmen des Gesamtkonzeptes der Sanitäts- und Betreuungszüge im Kreis Groß-Gerau wurden im Jahr 1999 in den Fachbereichen "Sanitätsdienst" und "Betreuungsdienst" sogenannte Schnelleinsatz-Gruppen (kurz SEGs) gebildet.
Aus jedem der vier Sanitäts- und der beiden Betreuungszüge wird hierbei jeweils eine SEG gebildet, die jedoch nicht als Untergliederung des KatS-Zuges zu verstehen ist, die beim Einsatz des Zuges als Teileinheit operiert, sondern gewissermaßen als "Extrakt", das immer dann zum Einsatz kommt, wenn die Schwelle für den Einsatz von KatS-Zügen noch nicht gegeben ist.
Um im Bedarfsfalle das Angebot an Material und Transportkapazität der SEGs flexibel erhöhen zu können, wurde eine sog. "SEG Verstärkung" geschaffen, die kreisweit operiert und dabei vor allem nachts und am Wochenende die jeweils zum Einsatz kommende SEG mit einem Gerätewagen und ein bis zwei Rettungswagen unterstützt. Die DRK-Ortsvereinigung Trebur, die als Heimat der DRK-Leitungsgruppe keinem KatS-Zug zugeordnet war, war der ideale Kandiat für diese Aufgabe, da Material, Fahrzeuge und Helfer wie gefordert vorhanden und nicht anderweitig verplant waren.
Der Einsatz der Schnell-Einsatz-Gruppen wird über eine gesonderte Alarm- und Ausrückordnung für den Sanitäts- und Betreuungsdienst geregelt. Die Alarmierung wird bei Indikation durch die Zentrale Leitstelle Groß-Gerau durchgeführt.